Akkumulation von ausgewählten Schwermetallen beim Rot- und Rehwild im zentralen Teil der Westkarpaten (Mittelslowakei)

1993 
Zur Ermittlung der Unterschiede zwischen den Wildarten und den Herkunftsgebieten wurden die Gehalte von Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen in den Lebern, den Nieren und in den Panseninhalten sowie Arsen in den Haaren von 52 Stuck Rot- und 37 Stuck Rehwild aus zwei Gebieten der Mittelslowakei analysiert (Tab. 1, 2, 4, 5). Beim Rotwild wurden die Grenzwerte fur Pb, Hg und As nicht erreicht. Die Belastung mit Cd war insgesamt hoch und starker in den Proben aus dem Gebiet Polana. Dies wird auf Immissionsbelastung durch eine Aluminiumfabrik, die Verbrennung von Braunkohle und die Verwendung von fossilen Dungemitteln und Beizmitteln zuruckgefuhrt. Beim Rehwild lag ein Teil der Schwermetallgehalte uber den Grenzwerten. Rehwild speichert mehr Quecksilber als Rotwild. Das Verhaltnis ist fur Arsen umgekehrt. Keine wesentlichen Unterschiede bestehen in der Belastung der beiden Wildarten fur Blei und Cadmium. Im Vergleich mit benachbarten Landern ist die Belastung mit Ausnahme fur Cadmium gering.
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