Die Früherkennung des Endometriumkarzinoms

2003 
Aufgrund der steigenden Inzidenz des Endometriumkarzinoms, insbesondere von Typ II-Karzinomen, ware eine effizientere Fruherkennung bei asymptomatischen Patientinnen wunschenswert. Bei der vaginosonographischen Bestimmung der Endometriumdicke bildet der cut off von 4 mm einen vernunftigen Kompromiss zwischen ausreichender Spezifitat und hoher Sensibilitat. Die Methode versagt aber perimenopausal sowie unter Hormonsubstitution. Die Endometriumzytologie, die Pipelle de Cornier, die Strichcurettage und die Hysteroskopie sind zur Routineuberwachung asymptomatischer Patientinnen nicht geeignet. Wird eine Histologie aus dem Uterus gewonnen, sei es durch Strichcurrettage oder durch D&C, so sollte diese „blinde“ Entnahme stets durch eine diagnostische Hysteroskopie erganzt werden („H&H“ = Hysteoscopy & Histology). Mit Ausnahme der Sonographie von Risikokollektiven gibt es derzeit kein praktikables und finanzierbares Konzept der zuverlassigen Fruherkennung des Endometriumkarzinoms asymptomatischer Patientinnen.
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