Untersuchungen zur HIV-Inaktivierung in allogenen Knochentransplantaten durch chemische Desinfektion und radioaktive Bestrahlung

1992 
Mit einem Zweikammerdiffusionssystem wurde untersucht, ob eine 70% ige wasrige Athanollosung nach einer Diffusion von 24 Stunden durch Spongiosascheiben mit einer Schichtdicke von 3 mm bzw. 6 mm eine HIV-Suspension inaktivieren konnte. In beiden Fallen blieb HIV infektios und konnte in Zellkulturen angezuchtet werden. Weitere Versuche mit gaschromatographischen Analysen belegten die schlechte Diffusionsfahigkeit des Athanols durch humane Spongiosa. Zur Bestimmung der Strahlenresistenz wurden HIV-Suspensionen verschiedenen Dosierungen ionisierender Strahlung ausgesetzt. Nach einer Applikation von 15 kGy erfolgte keine Infektion der Zellkulturen mit HIV. die mit 2, 7 und 10 kGy behandelten HIV-Suspensionen fuhrten dagegen zu einer Virusproduktion in den Zellkulturen.
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