Interessenvermittlung in der deutschen und europäischen Agrarpolitik im Wandel

2009 
Die Entwicklung der Interessenvermittlungsstrukturen in der deutschen und europaischen Agrarpolitik ist wesentlich durch die Sonderrolle der Agrarpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg, ihre anschliesende fruhzeitige und weitgehende Europaisierung (Feindt 2008) sowie seit 1980 die zunehmende Bedeutung von finanz-, umwelt- und handelspolitischen Problemlagen gepragt (Feindt 2007). Der erste Teil des Beitrags wirft zunachst einen kurzen Blick auf die historische Verflechtung von agrarischem Interventionsstaat, landwirtschaftlicher Interessenvertretung und dem konservativen bis nationalen politischen Spektrum in Deutschland (Abschnitt 2.1). Er behandelt die im Zeitablauf weitgehend stabilen Strukturen der agrarpolitischen Interessenvermittlung in Deutschland (Abschnitt 2.2) und die situative Offnung der agrarpolitischen Politik-Netzwerke fur andere Akteure (Abschnitt 2.3), um am Ende die Steuerungsfahigkeit des ‚Agrarkorporatismus’ zu problematisieren (Abschnitt 2.4).
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