Insulin‐like growth factor I in neonatal calves fed colostrum or whole milk and injected with growth hormone
1991
Zusammenfassung
Der insulinahnliche Wachstumsfaktor I in neugeborenen Kalbern nach Futterung von Kolostrum oder Vollmilch und nach Injektion von Wachstumshormon
In Experiment 1 wurde acht bzw. drei neugeborenen Kalbern Kolostrum (K) oder Vollmilch (V) (5% des Korpergewichtes [KG]) verabreicht. Das erste K enthielt hohe Mengen an insulinahnlichen Wachstumfaktor I (IGF-I) und immunreaktivem Insulin (IRI), aber nur geringe Mengen an Wachstumshormon (GH). Der Plasmaspiegel von GH stieg nur bei Kalbern an, denen K gefuttert wurde, nicht aber bei Kalbern, die V erhielten. Ebenso erhohte sich die Plasmakonzentration von IGF-I nur nach K signifikant (P ≤ 0,05), was auf eine Absorption von IGF-I aus dem Darm oder gesteigerte endogene Sekretion hinweist. Dagegen hatte K einen geringeren Anstieg des IRI-Plasmaspiegels zur Folge als V. In Experiment 2 wurde acht Kalbern wahrend drei Tagen der ersten Lebenswoche 0,5 mg rekombiniertes bovines GH (rbGH)/kg KG × Tag s. c. injiziert, was einen im Vergleich zu acht unbehandelten Kontrollen signifikanten Anstieg des IGF-I-Plasmaspiegels bewirkte (P ≤ 0,05). Damit wird belegt, das die GH-IGF-I-Achse bereits beim sehr jungen Kalb grundsatzlich funktioniert. Die erhohte IRI-Plasmakonzentration bei rbGH-behandelten Kalbern deutete auf eine Insulinresistenz hin.
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