Ischämische Präkonditionierung verbessert die Myokard konservierung isolierter Rattenherzen während tief-hypothermer globaler Ischämie

1996 
Durch ein kurzes, vorgeschaltetes Ischamieintervall last sich die Toleranz gegen-uber einem nachfolgenden, langeren Ischamieintervall erhohen [1]. Eine denkbares klinisches Anwendungsgebiet dieses als „Ischamische Prakonditionierung“ bezeichneten Phanomens liegt in der Myokardkonservierung vor Herztransplantation, da hierbei wahrend der Ischamie sehr tiefe Konservierungstemperaturen zwischen 2 °C und 8 °C eingesetzt werden. Der heutige Wissensstand uber Ischamische Prakonditionierung im Rahmen kurzerer Ischamieintervalle last sich jedoch nicht ohne weiteres auf die Bedingungen wahrend langerer, tief-hypothermer Myokardischamie ubertragen, da postuliert wurde, das der protektive Prakonditionierungseffekt zeitlich limitiert sei. Diese Schlusfolgerung wurde aus Untersuchungen gezogen, in denen der protektive Prakonditionierungseffekt erlosch, wenn das nachfolgende Ischamieintervall langer als 90 Minuten war [2–4]. Deshalb sollte in der vorliegenden Studie untersucht werden, ob sich ein protektiver Prakonditionierungseffekt auch noch nach tiefer Hypothermie bei 4 °C — wie zur Spenderherzkonservierung erforderlich — nachweisen last. Zu diesem Zweck wurde die Wirksamkeit von funf Konservierungsmethoden jeweils mit oder ohne zusatzliche Ischamische Prakonditionierung zur Protektion isolierter Rattenherzen vor globaler, tief-hypothermer Ischamie untereinander verglichen.
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