Hauterkrankungen und Fertilitäts‑/Hormonstörungen

2018 
Die mannliche Fertilitat kann durch eine Vielzahl von Faktoren gestort werden. Neben Umwelt- und Lifestylefaktoren wie Stress, Larm, Rauchen und Ubergewicht konnen sich auch diverse Erkrankungen negativ auf die Zeugungsfahigkeit und den Hormonhaushalt, insbesondere den Testosteronspiegel, auswirken. Bei vielen Erkrankungen gehen die aktuellen Daten leider noch nicht uber Beobachtungen eingeschrankter Fertilitat hinaus. In diesem Beitrag sollen v. a. die Erkrankungen aus dem Behandlungsfeld der Dermatologie im Vordergrund stehen. Besonderes Augenmerk wird auf die chronisch entzundlichen und autoimmunen Hauterkrankungen gelegt. Hier zeigen Daten aus den letzten Jahren, dass die uberschiesende Entzundungsreaktion, die diesen Erkrankungen gemein ist, aller Wahrscheinlichkeit nach auch Einflusse auf die Fertilitat hat und in Interaktion mit der Testosteronkonzentration im Serum steht. Daneben wird auf die Auswirkung von hereditaren Hauterkrankungen auf die mannliche Fertilitat eingegangen, die uber Schadigung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse direkten Einfluss auf die Zeugungsfahigkeit des Mannes haben konnen.
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