Arbeitsqualität in Zeitarbeitsverhältnissen. Abschlussbericht

2017 
[Zusammenfassung] Durch die kombinierte Auswertung qualitativer Fallstudien, eigener reprasentativer Befragungen unter Zeitarbeitsunternehmen und Zeitarbeitnehmern/-innen sowie zentraler Ergebnisse zweier weiterer Erhebungen, die aktuell im Auftrag des BMAS zu verschiedenen Aspekten der Arbeitsqualitat durchgefuhrt wurden, wurde im Rahmen der vorliegenden Untersuchung eine umfassende Analyse zu 1. betrieblichen Strukturmerkmalen und Vorgehensweisen bei der Gestaltung des Verleihprozesses und zum Personalmanagement in der Zeitarbeit, 2. wesentlichen Aspekten der subjektiv wahrgenommenen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsqualitat der Zeitarbeitnehmer/-innen sowie 3. moglichen betrieblichen Ansatzpunkten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie der Arbeitszufriedenheit und Arbeitsqualitat durchgefuhrt. Dabei war es von zentraler Bedeutung, das besondere Dreiecksverhaltnis zwischen Zeitarbeitnehmer/-in, Zeitarbeitsunternehmen und Einsatzbetrieb zu berucksichtigen, denn aus der besonderen Dreieckskonstellation ergeben sich, im Vergleich zur Gesamtwirtschaft, spezifische, die Arbeitszufriedenheit und Arbeitsqualitat betreffende potenzielle Einflussfaktoren und damit Anforderungen an das Personalmanagement auf dem betrachteten Teilarbeitsmarkt. Unter anderem galt es, den Arbeitsverleih aus einer prozessualen Perspektive zu beleuchten, die auch mogliche betriebliche „Stellschrauben“ in den Blick nimmt, welche dem eigentlichen Arbeitseinsatz vor- bzw. nachgelagert sind. Zumindest drei Phasen mit jeweils mehreren Einzelschritten waren zu berucksichtigen, und zwar eine Anbahnungs- und Vorbereitungsphase, der eigentliche Arbeitseinsatz sowie die Nachbereitung des Arbeitseinsatzes. [...]
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