Behandlungsergebnisse stationärer psychosomatischer Rehabilitation Älterer

2001 
Mit Hilfe einer umfangreichen empirischen Untersuchung werden die differentiellen Effekte eines spezifischen psychosomatischen Therapieangebotes fur altere Menschen (ab 55 Jahre) in einer Rehabilitationsklinik dargestellt. Eine differenzierte Analyse zur Bewertung des Behandlungsangebotes definiert vier Patientengruppen (Somatopsychische Patienten, „Pseudonormale” Patienten, Patienten mit akuter Belastungsreaktion, Neurotische Patienten) mit unterschiedlichem Behandlungserfolg. Drei der vier gefundenen Patiententypen profitieren insgesamt von dem Behandlungsangebot und geben v.a. in einer 1-Jahres-Katamnese eine deutliche Reduzierung ihrer Belastungen in verschiedenen Problembereichen an. Auffallig zeigte sich die Gruppe der „pseudonormalen” Patienten, die bereits zu Behandlungsbeginn eine geringe Belastung in allen befragten Problembereichen angaben und folglich nur geringe Effektstarken im Outcome aufweisen konnen. Zum besseren Verstandnis dieser Gruppe sind fremdanamnestische Daten z.B. durch den Hausarzt hilfreich. Es werden konzeptuelle Veranderungen auf dem Hintergrund moglicher sozialer Schwierigkeiten dieser Gruppe diskutiert.
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