Fair Value – Controllers Traum oder Albtraum?

2010 
Werden die Begriffe „Internationalisierung“ und „Innovation“ im Kontext des Rechnungswesens zusammengebracht, fuhrt dies heute fast zwangslaufig zum Begriff des „Fair Value“ bzw. beizulegenden Zeitwerts. Im Regelwerk der seit 2005 von allen kapitalmarktorientierten europaischen Mutterunternehmen anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) stellt die in vielen Einzelregeln verankerte Fair-Value-Bilanzierung die wohl wichtigste Neuerung gegenuber den nationalen, auf der vierten und der siebten EU-Richtlinie basierenden Rechnungslegungsvorschriften dar. Idee der Fair-Value-Bilanzierung ist die Bewertung von Vermogenswerten und Schulden zu demjenigen Wert, den unabhangige und sachkundige Dritte ihnen in einer Markttransaktion beimessen wurden. Idealerweise ist der Fair Value durch einen Marktpreis eindeutig bestimmt. Liegt ein solcher nicht vor, ist der Fair Value aus Vergleichsdaten oder mit ublichen Bewertungsmethoden, typischerweise kapitalmarktorientierten Barwertmethoden, zu schatzen.
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