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Wasser- und Elektrolythaushalt

1997 
Schon im 19. Jahrhundert wies Claude Bernard in Paris auf die Notwendigkeit der Konstanthaltung eines „Milieu interieur“ hin [1]. Er verstand darunter die Regelung der Zusammensetzung der extrazellularen Flussigkeit (EZF), die als Blutplasma den konvektiven Transport von Soluten vermittelt und als interstitielle Flussigkeit (ISF) die eigentliche Umgebung der Korperzellen darstellt: „Der lebende Organismus existiert nicht eigentlich in einem Milieu exterieur (der Atmosphare, wenn er atmet, bzw. Salz- und Suswasser, wenn er darin lebt) sondern in einem flussigen Milieu interieur, das von der zirkulierenden organischen Flussigkeit gebildet wird, die alle Gewebezellen umgibt und badet; es ist ... das Plasma, der flussige Anteil des Blutes, das bei hoheren Tieren durch die Gewebe diffundiert und die intrazellulare Flussigkeit bildet... Die Stabilitat dieses Milieu interieur ist die Hauptvoraussetzung fur Freiheit und Unabhangigkeit der Existenz.“ [1]
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