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Die „Kunst“ des Fragenstellens

2018 
Wenn du etwas wissen willst, frage! – Was im Alltag so einfach klingt, ist in der Methodenforschung ein aufwendiger Prozess. Sowohl das Formulieren von Fragen als auch die Gestaltung des Fragebogens bedarf der Berucksichtigung unterschiedlicher Regeln, ohne die durch Befragungen gewonnene Daten schnell unbrauchbar werden konnen. So spielen in einem systematischen Frage-Antwort-Vorgang zentrale Kommunikationsregeln und psychologische Ablaufe eine Rolle, die es als Forscher dringend zu beachten gilt. Aufbauend auf diesen zentralen Erkenntnissen befasst sich der folgende Beitrag mit unterschiedlichen Aspekten, die die Qualitat von Fragebogen beeinflussen. Anhand von praxisbezogenen Beispielen, die aus Erfahrungen mit diversen Befragungen sowie einer systematischen Methodenforschung resultieren, werden dabei dem Leser Leitlinien zur Optimierung von eigenen Fragebogen an die Hand gegeben. Gleichwohl gilt es dabei zu beachten, dass es allgemeingultige Regeln, die auf jede Forschungsfrage, Untersuchungspopulation oder auch Erhebungsart anwendbar sind, nicht geben kann. Die hier erarbeiteten Instruktionen dienen vielmehr der Vermittlung wesentlicher Kenntnisse, die zum Vermeiden grober Fehler fuhren sollen und es dem Forscher zugleich erlauben, bei Bedarf die Leitlinien nach kritischer Betrachtung eigenstandig anzupassen.
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