Pulmonale Mikrokalzifikationen mit miliaren Fremdkörpergranulomen Residuen einer abgeheilten Pneumocystis-carinii-Pneumonie bei AIDS

2000 
Die Pneumocystis-carinii-Pneumonie (PCP) ist eine der haufigsten infektiosen Lungenerkrankungen bei immunkompromittierten Patienten, insbesondere bei AIDS. Die vorliegende Kasuistik beschreibt pulmonale miliare Mikrokalzifikationen mit und ohne Fremdkorperreaktion bei einem Patienten mit erfolgreich behandelter PCP bei bekanntem Aids. Diese Form der Residuen einer abgeheilten PCP ist eher selten. Differenzialdiagnostisch mussen andere erregerbedingte Granulome, Fremdkorpergranulome und die Sarkoidose abgegrenzt werden, wobei die Pneumozysten nach vorsichtiger Entkalkung noch durch Methamin-Silber (Grocott) dargestellt werden konnen. Wichtig ist die Tatsache, dass die PCP auch einmal spontan ausheilen kann, sodass miliare Mikrokalzifikationen dann u.U. der einzige Hinweis auf eine bisher unbekannte Aids-Erkrankung sein konnen.
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