Hämorrhoidektomie nach Milligan-Morgan

2018 
Als Hamorrhoidalleiden wird die symptomatische Vergroserung des Plexus hemorrhoidalis bezeichnet. Es stellt ein nahezu alltagliches Problem in der Allgemeinchirurgie dar. Die Behandlung richtet sich nach den sehr unterschiedlich ausgepragten Beschwerden des Patienten und den Stadien des Leidens nach Goligher. Das Kapitel beschreibt die Operationstechnik nach Milligan-Morgan, die seit Jahrzenten als resezierendes Verfahren mit guten Ergebnissen durchgefuhrt wird. Segmentale Hamorrhoiden III. bis IV. Grades gelten als gute Operationsindikationen. Das Prinzip besteht in der Exzision des vergroserten Hamorrhoidalpolsters durch Diathermie mit Ligatur der zufuhrenden Gefase im unteren Rektum. Der entstandene Defekt wird offengelassen oder durch Naht adaptiert. Auf ausreichend grose Anodermbrucken zwischen den Defekten ist zu achten. Ein Analtampon kann Blutungen vorbeugen. Die Nachbehandlung ist wie bei den zuvor beschriebenen proktologischen Operationen zu handhaben.
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