Konservative Therapie der Gonarthrose

2013 
Die Gonarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks, die durch einen fortschreitenden, irreversiblen Verlust an hyalinem Gelenkknorpel mit Umbau des subchondralen Knochens gekennzeichnet ist. Symptome sind je nach Stadium Morgensteifigkeit, belastungsabhangige Schmerzen bis hin zum Ruheschmerz mit Bewegungseinschrankung und Ergussbildung. Um operative Eingriffe hinauszuzogern oder zu vermeiden, konnen die Symptome durch eine Reihe konservativer Masnahmen behandelt werden, wie Gewichtsabnahme, regelmasiges Bewegungstraining, verschiedene Formen der physikalischen und physiotherapeutischen Behandlung, manuelle Therapie sowie Verwendung orthopadischer Hilfsmittel. Zusatzlich konnen begleitend nichtsteroidale Antirheumatika sowie intraartikulare Glukokortikoide angewendet werden. Chondroprotektive Substanzen wie Glukosamin und Chondroitinsulfat sowie intraartikular applizierte Hyaluronsaure bewirken eine zeitlich begrenzte Linderung der Symptomatik. Ihre therapeutische Wirksamkeit wird aber weiterhin diskutiert.
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