BEWUSSTSEINSBILDUNG FUER EINE "NACHHALTIGE MOBILITAET"

1996 
In der Verkehrspolitik herrschen, soweit es um Einflussnahme auf das Mobilitaets- und Verkehrsverhalten geht, bislang imperative und indikative Strategien vor. Man befasst sich vorwiegend mit Fragen von Verboten und Anreizregelungen. Erst in neuerer Zeit herrscht Konsens darueber, dass in einem verkehrspolitischen Gesamtkonzept auch kommunikative Massnahmen zur Foerderung eines freiwilligen Einstellungs- und Verhaltenswandels beruecksichtigt werden muessen. Im Generalverkehrsplan Baden-Wuerttemberg wurde erstmals ein eigenstaendiges Fachkonzept "Bewusstseinsbildung fuer eine intelligente Mobilitaet" geschaffen, das die anderen 10 Fachkonzepte einer modernen Verkehrspolitik ergaenzt. Im Zentrum der Ueberlegungen steht, dass Mobilitaet als existentielle Grundlage des Gesellschafts- und Wirtschaftssystems erhalten bleiben muss. Im Beitrag werden die Handlungsebenen fuer die Bewusstseinsbildung fuer eine nachhaltige Mobilitaet im privatwirtschaftlichen, im kommunalen sowie im Erziehungs- und Bildungsbereich aufgezeigt und als Beispiel der Modellversuch "Mobiles Schopfheim" vorgestellt, in dem neue Formen der verkehrsbezogenen Kommunikation und Oeffentlichkeitsarbeit im kommunalen Bereich entwickelt und erprobt werden sollen. Titel in Englisch: Creating awareness for an "effective mobility".
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