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Das intramuskuläre Lipom

2008 
In den meisten Fallen von Lipomen des Kopfes und Halses handelt es sich lediglich um asthetisch als storend empfundene, subkutan-oberflachlich liegende Veranderungen, die zumeist problem- und folgenlos chirurgisch zu entfernen sind. Demgegenuber sollte in Fallen von ausgedehnten, in die Tiefe der Halsweichteile reichenden, lipomatosen Tumoren, wie sie hier anhand zweier Fallbeispiele vorgestellt werden, immer an die Entitat eines infiltrierend wachsenden, intramuskularen Lipoms bzw. an einen malignen Weichteiltumor gedacht werden, insbesondere bei gleichzeitigen, funktionellen Beschwerden. Selbst wenn solche Tumoren im HNO-Bereich selten sind, muss die Operationsplanung bereits im Vorfeld das mogliche Vorliegen solcher Neoplasien in Betracht ziehen. Eine im Bedarfsfall notwendige Modifikation des Eingriffs sollte jederzeit moglich sein, nicht zuletzt weil diese Tumoren eine sehr hohe Rezidivrate bei primar nicht kompletter Entfernung zeigen. Weder eine adaquate Bildgebung noch eine praoperativ durchgefuhrte Feinnadelaspirationszytologie konnen eine solche, letztlich nur histologisch zu verifizierende Tumorentitat mit Infiltration des angrenzenden Gewebes sicher nachweisen.
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