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Klinik der Bronchialtumoren

1956 
Das Bronchialcarcinom galt fast bis vor 20 Jahren noch als unheilbar, obzwar schon fruher erfolgreiche Resektionen von Lungengewebe durchgefuhrt worden waren [Tuffier (1887), Heidenhain (1900), Sauerbruch (1915)]. Erst mit Nissen (1931), Lezius (1932), Haight und Windsberg (1932), Graham und Singer (1933), Rienhoff (1933) und Overholt (1940) beginnt die chirurgische Ara, in der durch Pneumonektomie bzw. Lobektomie das Bronchulcarcinom erfolgreich angegangen wird. Die chirurgischen Voraussetzungen hierfur waren bereits von Sauerbruch erarbeitet. Eine ebenso wichtige Voraussetzung, besonders fur die Entfernung von Segmenten, war die klare Definition des Lungensegmentes als Einheit vorn pathologisch-anatomischen Standpunkt aus, wofur sich Edward (1889), Bachmann (1924), Melnikoff (1929) und Herrnheiser (1934) sehr verdient machten. Eine weitere wesentliche Verbesserung der Operationsresultate brachten die Chemotherapeutica und Antibiotica. Schlieslich waren es die Neuerungen auf dem Gebiete der Anaesthesie, der Vorbehandlung und der zielstrebigen Nachbehandlung der Kranken, die die Indikation zur Operation nicht nur erweitern, sondern auch die postoperative Mortalitat senken halfen.
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