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Editorial: Soziale Ängste

2015 
A vor Blamage, Lampenfieber, Prufungsangst und den Wunsch, im Boden regelrecht versinken zu wollen, wenn man sich schamt, kennen die allermeisten, wenn nicht alle von uns. Diese Gefuhle und Erlebnisweisen gehoren zentral zur conditio humana und ihr Fehlen im Sinne von Schamlosigkeit ist sicherlich ebenso Zeichen von Pathologie wie ihre ubermasige Auspragung. In diesem Schwerpunktheft stehen die sozialen Angste und die soziale Phobie als klinisch relevante Manifestationen dieser ubermasigen Auspragung im Mittelpunkt. Im praktischen Alltag begegnen sie uns sehr haufig, sind Anlass fur die Therapie oder komplizieren Behandlungen, die aus anderen Grunden angefangen wurden. Dennoch bleiben soziale Angste auf der psychodynamischen Landkarte weitgehend „unerforschte Gewasser“ (Zerbe 1994). Umso mehr freut es uns als Schriftleiter dieser Ausgabe der Zeitschrift PDP – Psychodynamische Psychotherapie, dass es gelungen ist, die hier versammelten Beitrage zu dieser komplexen Thematik gut und sinnvoll aufeinander abzustimmen.
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