HeiMeKOM (Heidelberger Meilenstein Kommunikation): Entwicklung einer interprofessionellen Intervention zur Verbesserung der Kommunikation bei Patient*innen mit eingeschränkter Prognose

2019 
Zusammenfassung Hintergrund Die Versorgung von Patient*innen mit fortgeschrittener Krankheit und eingeschrankter Prognose und ihren Angehorigen ist komplex und haufig gekennzeichnet durch unzureichende Kommunikation und mangelhafte Koordination und Kontinuitat. Ziel des Projekts Entwicklung eines interprofessionellen, praxisorientierten Konzepts zur longitudinal strukturierten Kommunikation mit dem Ziel der Verbesserung des kommunikativen Umfelds, der Lebensqualitat und zur fruhen Integration von Palliativversorgung. Methodik Mehrstufiges Verfahren zur Konzeptentwicklung ausgehend von einer Ideenskizze mit Diskussion und Abstimmung im multiprofessionellen Team und Erganzung durch Patient*innen- und Angehorigeninterviews. Im Anschluss Erstellung eines umfassenden Konzepts mit Literaturrecherche, Problemanalyse, theoretischer Fundierung, Ziel und Interventionskomponenten. Diskussion des Konzepts auf Alltagstauglichkeit. Konzeptanpassung und Weiterentwicklung. Ergebnisse und Schlussfolgerung Konzept mit folgenden Komponenten: interprofessionelles Kommunikationstraining, strukturierte Gesprache zu definierten Zeitpunkten im Arzt-Pflege-Tandem gemeinsam mit Patient*innen und Angehorigem, Follow-up-Gesprache durch die Pflege und dazugehorige Instrumente (Gesprachsprotokoll, Question-Prompt-List, Memory-Cards). Erst die wiederholte Abstimmung der Konzeptinhalte mit der betroffenen Patient*innengruppe, Angehorige und multiprofessionellem Team machen das Konzept in der Praxis anwendbar.
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