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[Validation of the IBS-SSS].

2013 
Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine funktionelle Darmerkrankung, die gekennzeichnet ist durch abdominelle Schmerzen, verbunden mit Stuhlunregelmasigkeiten und - Anderungen in der Stuhlkonsistenz. Die Diagnose RDS basiert auf charakteristischen Symptomen und Ausschluss anderer Darmerkrankungen. Zur Diagnosestellung und zur Beurteilung des Schweregrads existieren zahlreiche Fragebogen. Einer der Fragebogen zur Erfassung des Schweregrads ist das Irritable Bowel Syndrome – Severity Scoring System (IBS-SSS). Der IBS-SSS wurde 1997 in englischer Sprache validiert. In der vorliegenden Arbeit wird der IBS-SSS in deutscher Sprache validiert. Dazu wurde ein Kollektiv aus 60 Patienten herangezogen, die laut Rom-III-Kriterien unter einem RDS litten, und mit einem Normalkollektiv (n = 38) verglichen. Es wurden Sensitivitat und Reproduzierbarkeit sowie die Sensitivitat, Anderungen im Gesundheitszustand bestimmt. Das Ergebnis der deutschen Validierung spiegelt das Ergebnis der englischen Validierung weitgehend wider. Der IBS-SSS ist auch in deutscher Sprache ein valider, aussagekraftiger und reproduzierbarer Fragebogen, der sensibel auf Anderungen der Symptomauspragung reagiert und v. a. die RDS-Patienten mit moderaten Symptomen mit einer hohen Sensitivitat erfasst. Inwieweit RDS-Patienten mit schwerer Symptomatik durch den IBS-SSS von moderaten Fallen abgegrenzt werden konnen, konnte in der vorliegenden Studie nicht ermittelt werden, da keine schweren RDS-Falle in die zugrunde liegende Interventionsstudie, aus der die Patienten zur Validierung des IBS-SSS rekrutiert wurden, eingeschlossen wurden.
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