Umweltbildung im Studium Lehramt an berufsbildenden Schulen - Theoretische Überlegungen

1999 
Schon seit Anfang der 70er Jahre besteht der bildungspolitische Anspruch, das jeder Burger und jede Burgerin durch umweltbewustes Verhalten an der Gestaltung und dem Schutz unserer Umwelt mitwirken sollte. Schon 1980 wurden von der Kultusministerkonferenz (KMK) Leitlinien fur den Unterricht an allgemeinbildenden Schulen vorgegeben, in denen es heist, das es auch zu den Aufgaben der Schule gehort, „bei jungen Menschen Bewustsein fir Umweltfragen zu erzeugen, die Bereitschaft fur den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt zu fordern und zu einem umweltbewusten Verhalten zu erziehen, das uber die Schulzeit hinaus wirksam bleibt“ (zitiert nach BMBW 1991, S. 11). In landerspezifischer Zuschneidung wurden diese Leitlinien der KMK gesetzlich verabschiedet. Nach der Empfehlung des Deutschen Bildungsrates von 1970 sollten Berufsschullehrer trotz der Besonderheiten der Ausbildung und des Tatigkeitsfeldes „grundsatzlich die gleichen allgemeinen Lernziele bei ihren Schulern anstreben wie die Lehrer anderer Bildungseinrichtungen“ (Deutscher Bildungsrat 1970, S. 243), d.h., das die Vorgaben der KMK in ihrer landerspezifischen, gesetzlich verabschiedeten Zuschneidung auch auf das berufliche Schulwesen bezogen werden sollten.
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