Die kontralaterale Ableitung beim Hörschwellenscreening mittels BAEP

1994 
Das Hirnstammpotential wird zwischen Vertex und ipsilateralem Mastoid oder Ohrlappchen - bezogen auf das stimulierte Ohr — abgeleitet. Bei einkanaligen Geraten dient die jeweils kontralateral liegende Elektrode als Erdelektrode. So ist eine einfache Seitenumschaltung bei der Potentialregistrierung maglich. Bei zweikanaligen Geraten last sich mit der genannten Elektrodenlage eine simultane ipsi- und kontralaterale Ableitung durch-fun, wenn als Erdelektrode eine zusatzliche 4. Elektrode, die auf der Stirn angebracht sein kann, benutzt wird. Diese Anordnung wurde z.B. auch von Stapells u. Mossori (1991) fur Untersuchungen zur Reizung des kontralateral zu registrierenden BAEP benutzt. Die kontralaterale Ableitung (CLA) hat im Vergleich zur ipsilateralen Ableitung (ILA) bisher keine besondere Bedeutung erlangt, was sich auch darin widerspiegelt, das nur wenig 2kanalige Gerate fur eine simultane ipsi- und kontralaterale Ableitung angeboten werden.
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