Modellvorhaben zur bundesweiten Implementierung von Schul- Mobilitaetsmanagement-Plaenen in Oesterreich. Teil 2

2010 
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden im Jahr 2004 fuer 16 Pflichtschulen in Oesterreich vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit (KfV) Schulwegplaene und Mobilitaetsmanagementplaene erstellt. In Anlehnung an die vom KfV im Jahr 2003 entwickelten Schulwegplaene fuer Volksschulen in Wien wurden in der Untersuchung solche Hauptschulen und Allgemeinbildende Hoehere Schulen (Unterstufe) ausgewaehlt, die hinsichtlich der Verkehrssicherheit ein problematisches Schulumfeld haben. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf jenen Schuelern, die den Schulweg mit dem Fahrrad zuruecklegen. Ein Ziel des Projekts war, durch die aktive Mitarbeit bei der Erstellung der Schulwegplaene den Schuelern ein bewusstes und sicheres Mobilitaetsverhalten zu vermitteln. Zudem sollten Gefahrenstellen im Strassen- und Wegenetz im Einzugsbereich der Schule ermittelt und mit den zustaendigen Sachverstaendigen aus dem Bereich Verkehr Loesungsvorschlaege erarbeitet werden. Die Schulwegplaene sollen neben Verhaltenstipps eine Kennzeichnung der empfohlenen Schulwege fuer Fussgaenger und Radfahrer sowie der Gefahrenstellen und Problemstellen, an denen besondere Aufmerksamkeit notwendig ist, enthalten. Durch die aktive Mitarbeit der Schulen konnte eine hohe Ruecklaufquote der ausgefuellten Frageboegen der Schueler erzielt werden. Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Schulumfeld lieferte die gemeinsame Begehung der Schulwege durch Gendarmerie und Schulleitung mit Sachverstaendigen aller Gebietskoerperschaften (Land, Bezirk, Gemeinde). Die fertigen Schulwegplaene werden zu Schulbeginn im Zuge einer Verkehrssicherheitsaktion den Schuelern praesentiert und ueberreicht. Nach einer Pause von zwei Jahren wird eine Evaluierung der Schulwegplaene durchgefuehrt. Im Bericht werden sowohl die Ergebnisse der Fragebogenerhebungen als auch der Begehungen fuer alle teilnehmenden Schulen dargestellt. (KfV/K) ad Safety Board (Kuratorium fuer Verkehrssicherheit, KfV) created school travel plans and mobility management plans for 16 compulsory schools in Austria. Further to the development of the school travel plans for elementary schools in Vienna that had been elaborated by KfV in 2003, lower secondary schools and secondary academic schools (lower level) with a problematic school environment from the traffic safety point of view were chosen for the analysis. The research project focuses on those students who ride to school by bicycle. One aim of the school travel plans is to communicate conscious and safe mobility behaviour to the students through active participation in the development of the school travel plans. Further objectives are the determination and specification of danger spots in the road and path network of the school's catchment area as well as proposals for solutions to improve danger spots and problematic areas in collaboration with the responsible experts. An essential contribution to the improvement of the safety in the schools' surroundings is provided by a joint inspection involving traffic engineers and representatives of all regional authorities (federal state, district, and municipality) as well as the police and the school headmaster. The completed school travel plans are presented and handed out to the students in the course of a traffic safety campaign at the start of the school year. After two years, an evaluation of the school travel plans is conducted. (KfV/K)
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