Objektive Audiometrie und klinische Anwendung

2018 
Zur Diagnostik mannigfaltiger Horstorungen werden neben den subjektiven Horprufungen v. a. objektive Testverfahren eingesetzt. Zu den objektiven Horprufungen gehoren die Impedanzmessung mit Tympanometrie und Stapediusreflexmessung, die otoakustischen Emissionen (OAE) sowie die akustisch evozierten Potenziale (AEP). Durch die Einfuhrung von „auditory steady-state responses“ (ASSR) und in Verbindung mit statistischen Nachweismethoden kommen objektive Horverfahren auch beim Neugeborenen-Horscreening und bei der automatisierten Horschwellenbestimmung zum Einsatz. Durch die Anwendung der genannten Methoden kann zwischen den verschiedenen Horstorungen differenziert und der Grad einer Horminderung bestimmt werden. Bei sorgfaltiger Interpretation der Messergebnisse lasst sich mithilfe dieser Verfahren auch eine auditorische Synapto‑/Neuropathie von einer klassischen sensorineuralen Schwerhorigkeit unterscheiden.
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