Die wechselseitigen Energien und das Reziprozitätsgesetz

1976 
Die zu gleichgebauten Schwingungsleichungen gehorigen je zwei dualen mechanischen und elektrischen Schalcbilder werden an Hand eines Systems von zwei Freiheitsgraden entwickelt. Die fur Lagenkoordinaten gebrauchliche Lagrange-Rayleighsche Gleichung wird auf die analogen Systeme sinngemas ubertragen. Aus ihr folgt auf Grund der eindeutigen wechselseitigen Energie das Reziprozitatsgesetz in allen seinen Formen. Schreibt man es in Produktform, so zeigt es die Gleichheit der wechselseitigen schwingenden Leistungsanteile nach Amplitude und Phase. Erfolgen die Erregungen an beiden Toren gleichphasig oder gegenphasig, oder sind die beiden Eingangsimpedanzen reell, so sind die wechselseitigen Leistungen sogar einschlieslich der Wirkleistungen in jedem Zeitpunkt einander gleich. — Durch Vorzeichenumkehr erhalt man die Bedingung fur die wechselseitigen Leistungen bei idealen Wandlern (Hebel, Kreisel, Transformator, Gyrator) und hieraus sind die Bedingungen fur die Wandlerkoeffizienten ableitbar.
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