Fehlbildungen und Erkrankungen der Halsorgane und der Trachea

2013 
Fehlbildungen des Halses betreffen von den Kiemengangen und dem Ductus thyreoglossus ausgehend Fisteln und Zysten sowie die auserst selten auftretenden medianen Halsspalten und Flugelfellbildungen (Pterygium colli). Pathologien der Gefassysteme hingegen werden in dieser Region haufiger gesehen und imponieren als Gefastumoren wie Hamangiome und kongenitale Gefasmalformationen wie Lymphangiome und Blutgefasdysplasien. Chirurgische Erkrankungen der Schilddruse im Kindesalter sind selten und sollten daher in entsprechenden Zentren behandelt werden. Entzundliche Veranderungen betreffen uberwiegend Lymphknoten; hier sei insbesondere auf den Befall mit atypischen Mykobakterien hingewiesen. Malignome der Halsregion sind in erster Linie Lymphknotenveranderungen beim M. Hodgkin oder Non-Hodgkin-Lymphom, seltener hingegen Sarkome oder Neuroblastome. Trotz besserer Infektionsprophylaxen kann auch in heutiger Zeit bei bestimmten Veranderungen der Trachea die Anlage von Tracheostomien notwendig sein.
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