Berechnung von Holzrippenschalen - Forschung und Entwicklungen an der ETH Lausanne

2001 
Schalentragwerke im Ingenieurbau faszinieren Laien und Fachleute gleichermasen. Bauwerke dieser Art sind bislang nicht die Regel und erfordern gesonderte Kenntnis in Entwurf, Berechnung und Ausfuhrung. In der bisherigen Baupraxis ist die Anzahl der ausgefuhrten Schalen in Beton und Stahl denen in Holz errichteter Schalenkonstruktionen weit uberlegen. Rippenschalen aus Brettstapeln weisen zusatzlich zur Anisotropie des Materials eine konstruktive Anisotropie auf. Sie stellen hochgradig statisch unbestimmte Systeme dar. Im Anhang F der E DIN 1052 wird das Verbundverhalten von ebenen und gekrummten Flachentragwerken mit einem Querschnittsaufbau aus mehreren Schichten beschrieben. Es werden dort Rechenregeln fur Steifigkeitswerte angegeben, mit deren Hilfe sich die Schnittgrosen und Verschiebungen ermitteln lassen. Anschliesend konnen aus diesen Schnittgrosen fur die einzelnen Schichten die Spannungen berechnet werden. Die Autoren sehen im Anhang F erstmals eine anwenderfreundliche, transparente und ausreichend exakte Berechnungs- und Bemessungsmethode fur Kreuzrippenschalen in Holz. Um die Vorgehensweise bei der Berechnung nach Anhang F zu veranschaulichen, wird ein zweidimensionales Beispiel vorgestellt.
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