Texturanalyse - Eine Möglichkeit zur Differenzierung des Prostatakarzinoms vom Prostataadenom

1987 
Ultraschalluntersuchungen sind heute ein fixer Bestandteil der urologischen Diagnostik. Das menschliche Auge kann jedoch keine Unterschiede in der Bildpunktverteilung erkennen, die sich nicht in der Statistik zweiter Ordnung unterscheiden [2]. Auserdem ist das Grauwertverteilungsmuster fur die menschlichen visuellen Fahigkeiten ein limitierender Faktor. Durch eine computerisierte Auswertung der Textur eines Bildes konnen aber auch sonst schwer erkennbare Unterschiede sichtbar gemacht werden; damit ist eine grauwertunabhangige Zusatzinformation zu dem Basisbild diagnostisch nutzbar. Durch die Texturanalyse werden Bilder gleichsam auf einer hoheren visuellen Ebene betrachtet und Divergenzen oder Kongruenzen zu einem anderen Bild festgestellt. Da das sonographische Bild weitgehend krankheitseinheitlich bzw. krankheitsspezifisch ist, sollten texturmasig verschiedene Krankheiten texturanalytisch trennbar und gleiche Gewebsarten nicht trennbar sein.
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