Hidradenitis suppurativa (Acne inversa) – Aktuelles zu Komorbidität und Therapie
2017
Lange unter der Rubrik „orphan disease“ gelistet, erfuhr die Hidradenitis suppurativa (HS) zuletzt mit der Zulassung von Adalimumab neue Aufmerksamkeit. Was mit einzelnen Knoten und Abszessen anfangt, endet unter mangelnder Behandlung nicht selten in ausgedehnter Fistelbildung und Vernarbung, die zum Teil mit erheblichen Bewegungseinschrankungen, sozialem Ruckzug und Isolation einhergehen. In Deutschland geht man derzeit von einer Pravalenz von etwa 1 % aus 1 2 . Somit kommt diese multifaktoriell bedingte Erkrankung ahnlich haufig vor wie die Psoriasis, doch bekommt sie bei weitem nicht die gleiche Aufmerksamkeit. Vielleicht ist dies auch der Tatsache geschuldet, dass das Therapieangebot mit (noch) nur einer zugelassenen medikamentosen Therapie (Adalimumab) sehr viel kleiner ausfallt als beispielsweise das der Psoriasis.
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