Ausgebombt - Psychische und psychosomatische Spätfolgen des Zweiten Weltkrieges bei den vor 1946 Geborenen im Jahre 2004
2007
Zusammenfassung Fragestellung: In einer bevolkerungsbasierten Untersuchung wird der Hypothese nachgegangen, inwiefern sich psychische Folgen von spezifischen Kriegserfahrungen bis 1945 Geborener am Beispiel des Schicksals der Ausbombung wahrend des Zweiten Weltkrieges nachweisen lassen. Methode: Es wurde eine reprasentative Stichprobe von 2.552 Personen (1.206 Manner und 1.346 Frauen) zwischen 14 und 92 Jahren nach einer Zufallsauswahl (Random-Route-Verfahren) durch ein Meinungsforschungsinstitut befragt. Die Teilstichprobe der vor 1946 Geborenen umfasste 776 Personen (30,4% der Gesamtstichprobe), davon 375 Manner (48,3%) und 401 Frauen. Ergebnisse: 161 Personen (20,7% der vor 1946 Geborenen) waren ausgebombt, 66 Manner und 95 Frauen. Ausgebombte und nicht Ausgebombte unterscheiden sich nicht signifikant hinsichtlich ihres Alters, ihres Wohnsitzes (Ost- vs. Westdeutschland), des Familienstandes, der Schulbildung und des Einkommens. Unter der Genderperspektive waren die Frauen haufiger ausgebombt worden al...
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