Erythropoiese und Serumerythropoietinkonzentration vor und nach Nierenallotransplantation

1989 
Als Ursache der renalen Anamie werden ein relativer Erythropoietin (EPO)-Mangel, eine Hemmung der Erythropoiese durch Uramietoxine oder EPO-Inhibitoren sowie Hamolyse diskutiert [1, 2]. Nach erfolgreicher Nierentransplantation (NTP) kommt es bei den meisten Patienten innerhalb von wenigen Monaten zur Korrektur der vorbestehenden renalen Anamie [3, 4, 6]. Wie in fruheren Untersuchungen gezeigt werden konnte, tritt schon eine Woche nach N T P eine Retikulozytose auf [4, 6]. Befunde uber Serum-EPO-Konzentrationen nach N T P liegen wegen methodischen Schwierigkeiten der EPO-Bestimmung jedoch nur vereinzelt und meist bei nur wenigen Patienten vor [4-6]. In der vorliegenden Untersuchung wurden bei einem grosseren Patientenkollektiv die Serum-EPO-Konzentrationen mit einem sensitiven Radioimmunoassay [7] und die hamatologischen Parameter vor und repetitiv nach N T P bestimmt, um einen Einblick in die Dynamik der Erythropoiese und den Verlauf der EPO-Konzentrationen nach N T P zu gewinnen.
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