Tiermodelle für psychische Störungen

2008 
Neurodegenerative Erkrankungen entstehen durch einen komplexen Ablauf von primaren und sekundaren pathophysiologischen Prozessen, die von einer ursachlichen zellularen Dysfunktion zum Krankheitsphanotyp fuhren. In den letzten Jahrzehnten wurden eine Reihe von Gendefekten fur neurodegenerative Erkrankungen identifiziert, und die Entschlusselung des Genoms beim Menschen, der Maus, Drosophila und anderer Organismen bildet nun eine breite Basis, die Auswirkungen krankheitsrelevanter Gendefekte bei diesen Modellorganismen zu untersuchen. Bereits im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert waren Organismen wie Forsch, Seeigel und Huhnchen als Modellorganismen fur grundlegende biologische Probleme wie die Aufklarung von morphogenetischen Prozessen wahrend der Entwicklung oder die Rolle von Chromosomen als Trager der Erbinformation benutzt worden.
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