Nicht kardiale Komplikationen nach Eingriffen am offenen Herzen

1992 
Neurolog. Storungen, gastrointestinale Komplikationen und die Beeintrachtigung der Nierenfunktion sind die wichtigsten extracardialen Komplikationen nach offenen Herzoperationen. Bei solchen Eingriffen ist in 1% mit neurolog. Komplikationen zu rechnen, in ca. 40% werden neuro-psychiatrische Veranderungen beobachtet, bei 6% der Pat. treten periphere Nervenschaden ein. Gastro-duodenale Blutungen lassen sich durch konsequente Voruntersuchungen mit Endoskopie und durch perioperative H2-Blockade verringern. Postoperative Darmischamien sind mit 0,1% selten, aber mit hochstem Risiko behaftet. Die Transfusionshepatitis ist mit 2% selten geworden durch gutes Screening und Vermeidung von Fremdbluttransfusion. Eine postoperative Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht ist mit 1% nicht haufig, die Prognose ist gunstig. Storungen der Sexualfunktion sind wenig bekannt. Eine gute Hamodynamik und die Vermeidung von Fremdblut verringern viele extracardiale Komplikationen.
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