Soziale Ungleichheit und Partizipation in alternden Stadtgesellschaften

2013 
Soziale und politische Partizipation alterer Menschen ist durch soziale Ungleichheit gekennzeichnet. Partizipationsprozesse verfestigen und verscharfen in der Regel die Exklusion von alteren Menschen mit geringen Einkommen und niedrigen Bildungsabschlussen. Im Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Lebensqualitat Alterer im Wohnquartier“ der Fachhochschule Dortmund wird u. a. untersucht, ob und in welchem Ausmas in einem ruhrgebietstypischen Sozialraum (Referenzgebiet Gelsenkirchen-Schalke) sozial benachteiligte altere Menschen in die Gestaltung ihres Quartiers einbezogen werden konnen. Grundlage dieses Beitrags sind Ergebnisse einer quantitativen schriftlichen Befragung (Querschnitt) zu den Themen Lebensqualitat und Partizipation sowie eine Trendanalyse, die Effekte von initiierten Partizipationsprozessen auf die beteiligten Alteren misst. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass es gelingen kann, sozial benachteiligte altere Menschen an sozialraumlich angelegten Partizipationsprozessen zu beteiligen. Sie weisen weiter darauf hin, dass Altere aus unterschiedlichen Einkommensgruppen ihr soziales Kapital im Kontext von Ermoglichungsstrukturen vergrosern.
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