Histologische Untersuchungen von experimentellen Iontophoreseschädigungen des Kaninchenauges

Zur Feststellung der nach Iontophoresebehandlung bei Anwendung starkerer Stromstarken auftretenden Schadigungen des Auges, wurden histologische Untersuchungen durchgefuhrt. Es konnte im Tierversuch gezeigt werden, das bei der angegebenen Versuchsanordnung lediglich Stromstarken bis zu 3 mA ohne nachweisbare Entartungsveranderungen des Auges vertragen werden. Histologisch fasbare Schadigungen konnten bei unseren Untersuchungen nur an der Hornhaut und Linse beobachtet werden. Bereits nach Iontophorese mit 5 mA durch 10 min waren Hornhaut und Linse deutlich geschadigt. Die auch nach hoheren Stromstarken und langerer Behandlungsdauer festgestellten Veranderungen wurden tabellenmasig erfast und an Hand von mehreren Abbildungen dargestellt.