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Endotracheale Pneumonie-Prophylaxe

1991 
Bei endotracheal intubierten Patienten entwickeln sich im Verlauf der maschinellen Ventilation haufig (bis 90%) Pneumonien. Pathogenetisch kommt es zu einer Deszension fakultativ pathogener Mikroorganismen aus dem Oropharynx in tiefere Bronchialabschnitte, die durch allgemeine Immunsuppression, Aufhebung physiologischer Barrieren im Rahmen der Intubation und Adhasion an Kunststoffmaterialien begunstigt wird. Keimreservoir ist zunachst das physiologisch besiedelte Biotop des oberen Respirationstraktes und sekundar auch kontaminiertes Magensekret, insbesondere wenn im Rahmen der Stresblutungsprophylaxe eine medikamentose Neutralisierung des Magensaftes erfolgte.
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