Overtourism im Spannungsverhältnis zwischen Akzeptanz und Aversion

2020 
Was ist unter dem Begriff Overtourism zu verstehen? Welche Dimensionen, Indikatoren und Kriterien sind von Relevanz, um dieses touristische PhA¤nomen adA¤quat zu beschreiben? Klingen diese Fragen auf den ersten Blick nach einer sehr theoretischen Betrachtungsperspektive, sind sie dennoch fA¼r die Zukunft des Tourismus von enormer praktischer Bedeutung, ist doch die originA¤re Erfassung und Vermessung der thematischen Variationsbreite des PhA¤nomens Overtourism gleichermaAŸen sowohl fA¼r die Theorie als auch fA¼r die Praxis existenziell, um den diesbezA¼glichen Herausforderungen fA¼r die Tourismuswirtschaft entgegentreten zu kA¶nnen. Um eine Antwort auf die Wahrnehmung und Behandlung sozioA¶konomischer Konflikte in touristischen Zielgebieten geben zu kA¶nnen, ist denn auch ein grundlegendes Themen- und ProblemverstA¤ndnis vonnA¶ten, um im SpannungsverhA¤ltnis zwischen Akzeptanz und Aversion, die facettenreichen Wirkungen und Effekte des Overtourism auf alle beteiligten Stakeholder besser verstehen und entsprechende MaAŸnahmen sowie Handlungsempfehlungen entwickeln zu kA¶nnen. Der vorliegende Beitrag soll im Zuge einer deskriptiv-explorativen Herangehensweise und der Vorstellung einer Fallstudie mehr Klarheit A¼ber die PhA¤nomenologie und die damit verbundenen Forschungs- und Untersuchungsperspektiven im aktuellen Overtourism-Diskurs liefern.
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