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CRAd-Viren

2004 
Bisherige Systemtherapien zur Eradikation potenzieller oder nachgewiesener Metastasen zeigen nur begrenzte Effizienz bei Mamma- und Ovarialkarzinomen. Haufig fehlt es an einer ausreichenden Zielzellspezifitat. Verschiedene gentherapeutische Ansatze wollen sich tumorspezifische Phanomene fur die Entfaltung ihrer Wirkung zu Nutze machen. Hier zeigte sich bislang jedoch eine limitierte Effizienz. Ein hoffnungsvoller Ansatz wurde durch die Entwicklung konditional-replikativer Adenoviren (CRAd) erreicht und zeigte bei Kopf-Hals-Tumoren bereits signifikante Effekte in klinischen Studien. Die Nutzung tumorspezifischer CRAd bei gynakologischen Malignomen ist Inhalt dieses Artikels. Der Replikationsprozess von Adenoviren endet mit der Lyse der Wirtszelle. Wird die Replikation wie im Falle von CRAd genetisch auf Tumorzellen beschrankt, werden selektiv diese Zellen abgetotet—unter Schonung von Normalgewebe. Folge ist in Theorie eine sich im Tumorgewebe amplifizierende und in ihrer Wirkung auf Tumorgewebe limitierte Therapieoption.
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