„Errare humanum est“? Selbstbildung und Subjektivierung durch Fehlleistung: 120 Jahre Zur Psychopathologie des Alltagslebens – Teil II

2021 
Freuds Forschung an Fehlern war nicht therapeutisch, sondern von einem Interesse am „Menschlichen, Allzumenschlichen“ und der Suche nach Selbsterkenntnis motiviert. In diesem Sinne ist das psychoanalytische Konzept der Fehlleistung nach wie vor fur interdisziplinare Fragestellungen relevant. Mit vorliegendem Beitrag wollen die Autoren dies anhand von zwei exemplarischen Bereichen verdeutlichen. Im ersten Abschnitt werden Fehlleistungen als moglicher Ausgangspunkt fur selbstanalytische bzw. Selbstbildungsprozesse diskutiert und damit als Gegenstand bildungswissenschaftlicher Fragen ausgewiesen. Im zweiten Abschnitt wird im Rahmen von psychoanalytisch-kulturtheoretischen Uberlegungen der Bedeutung von Fehler und Fehlleistung bei der Genese des Subjekts (Subjektivierung) auf den Grund gegangen.
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