Die Entwicklung der antipyretischen Analgetika: Weltweit umsatzstärkste Arzneimittelgruppe!

2002 
Als interessante Option der Zukunft ergibt sich aus diesen Befunden, dass es moglich sein musste, selektive Hemmer der Cyclooxygenase-2 mit pharmakokinetischen Eigenschaften wie Diclofenac und Ibuprofen zu konstruieren, um damit z.B. eine geringere Behinderung der Nieren- und ZNS-Funktion zu erreichen, was sich moglicherweise in einer weiteren Verringerung der Toxizitat niederschlagen konnte — vor allen Dingen dann, wenn, wie vermutet wird, die gastrointestinale Toxizitat im Wesentlichen auf einer Hemmung der Cyclooxygenase-1 beruht. So zeichnet sich ab, dass die kontinuierliche Entwicklung der antipyretischen Analgetika zu besser vertraglichen und wirksameren Substanzen noch keineswegs abgeschlossen ist. Allerdings wird die Zukunft zeigen, ob viele der jetzt eingeschlagenen Wege, z.B. die Hinzufugung von NO-Donatoren oder die bereits zitierten gewebespezifischeren COX-2-selektiven Hemmer, wirklich therapeutisch nachweisbare Vorteile aufweisen werden.
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