AUSWIRKUNG VON MASSNAHMEN AUF DIE IMMISSIONSKONZENTRATIONEN
1995
Nach der 23. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) duerfen bestimmte Konzentrationen fuer NO2, Russ und Benzol nicht mehr ueberschritten werden. Wenn eine Grenzwertueberschreitung festgestellt worden ist, muss der Verursacher ermittelt werden. Dieses ist nur mit Rechenprogrammen moeglich.Eingangsgroessen fuer diese Programme sind die Verkehrsdaten, die moeglichst vollstaendig, raumdeckend und kostenguenstig zu ermitteln sind. Geeignete Methoden werden beschrieben. Ist der Kfz-Verkehr Verursacher der Grenzwertueberschreitungen, so muessen geeignete Massnahmen ergriffen werden. Die Auswahl ist nur mit einem geeigneten Rechenmodell bei variierten Eingabedaten entsprechend den Auswirkungen der Massnahmen auf die Emissionen moeglich. Untersucht werden die Einfluesse von Verkehrsfluss, Verkehrsdichte, Form der Tagesganglinie, G-Kat Anteil und Anteil des Schwerlastverkehrs auf Jahresmittelwert und 98 Prozent Ueberschreitungswahrscheinlichkeit. Mit dem beschriebenen Verkehrsflussmodell kann die raeumliche Struktur und die zeitliche Veraenderung der Verkehrsdaten im Mesoscale ermittelt werden.Mit den spezifischen Emissionen koennen daraus die Emissionen als Halbstundenmittel in ihrer raeumlichen Verteilung entlang eines Fahrstreifens bestimmt werden. Es ist aber auch moeglich, die Wirksamkeit lokaler Massnahmen wie Geschwindigkeitsbeschraenkungen, Ueberholverbot, keine Nutzfahrzeuge, nur KAT-Fahrzeuge oder Aenderungen im Fahrverhalten zu untersuchen. Die Modellentwicklung hat erst begonnen. (A) Titel in Englisch: Consequences of regulations on immission concentration. Beitrag zur Tagung "Emissionen des Strassenverkehrs - Immissionen in Ballungsgebieten" der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Berlin, 7. und 8. September 1995. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, IDS-Nummer 337651.
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