Innovatives Erzählen im Wechselspiel zwischen Buch und Bildschirm: Chancen und Grenzen multimodaler narrativer textloser Bilderbücher

2020 
Das innovative textlose Bilderbuch Was ist denn hier passiert? (Neuhaus / Penzek 2015) findet eine neue Form des multimodalen Erzahlens, indem es seine Bilder uber einen QR-Code mit einem Animationsfilm kausal verknupft. Anhand dieses Beispiels werden literaturwissenschaftliche Uberlegungen zu multimodalen textlosen Bilderbuchern kombiniert mit der Reflexion deutsch- und literatur-/mediendidaktischer Chancen und Grenzen multimodalen Erzahlens. Dies geschieht aus der Perspektive migrationsbedingt sprachlich und kulturell heterogener Lerngruppen. In dem Beitrag werden erste Ergebnisse einer explorativen Studie mit GrundschulerInnen mit und ohne Deutsch als Zweitsprache prasentiert. Neben den verschiedenen Zugangsweisen zum Bilderbuch wird ebenfalls der Effekt des anschliesenden Medienwechsels auf die Rezeption untersucht. So zeigt sich, dass nicht die sprachlichen, sondern die medialen Erfahrungen der Kinder den Umgang mit multimodalen narrativen textlosen Bilderbuchern beeinflussen. Anhand dieser ersten Analyseergebnisse wird deren Potenzial fur inklusive Lernsettings zur Diskussion gestellt.   Abstract (english): Innovative interplays. On opportunities and challenges of multimodal narration insilent books. The paper focuses on the innovative picture book Was ist denn hier passiert? (Neuhaus / Penzek 2015), which may be categorized as a new way of multimodal storytelling within children’s literature, as it combines elements of a traditional silent book with the interactive take of a film which can be activated via QR-code. The article reflects on the potential of innovative picture books in the field of silent books and aims at combining these findings with results of an exploratory qualitative study on Was ist denn hier passiert?. After that, the potential and challenges of switching from one medium to another when dealing with multimodal silent picture books are discussed. The article also reflects upon the potential of their use in German lessons in an inclusive learning environment, i.e. with learners who have different media competences and linguistic and cultural backgrounds.
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