Lungenoperierter Tumorpatient in der Rehabilitation

2011 
Die onkologische Rehabilitation nach Lungenoperation ist nach wie vor in Deutschland nicht flachendeckend implementiert. Obwohl die Voraussetzungen sowohl von medizinischer Seite durch das Vorhandensein spezialisierter Rehabilitationskliniken bestehen als auch die Finanzierungen im Sozialgesetzbuch geregelt sind, wird eine spezialisierte Rehabilitation den Patienten nach wie vor nur zu einem geringen Anteil angeboten. Dies steht eindeutig im Widerspruch zu der grosen Rehabilitationsbedurftigkeit, die diese Patienten aufweisen. Nicht nur durch das immer hohere Alter der Patienten, die sich einem thoraxchirurgischen Eingriff unterziehen, sondern auch durch die multimodalen Therapiestrategien wird eine Hilfestellung hinsichtlich der posttherapeutischen Rekonvaleszenz immer notwendiger. Daruber hinaus bedingen zahlreiche Komorbiditaten wie z. B. die chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen eine weitere Einschrankung der Eigenversorgung und fuhren nicht selten zur hauslichen Pflegebedurftigkeit. Zur Vermeidung langfristiger Folgeprobleme und unnotiger Kosten fur das Gesundheitssystem sollte heutzutage die Rehabilitation einen festen Bestandteil in der Versorgungskette von onkologischen Patienten haben.
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