Das Verhalten der Gerinnungsfaktoren bei hypoxischen Neugeborenen unter der Puffertherapie

1968 
Blutproben von 27 Kindern mit Atemnotsyndrom wurden vor und wahrend der Infusionsbehandlung mit Na-Bicarbonat- und Trispuffer in den ersten 24 Lebensstunden mehrmals auf die Aktivitat der Thromboplastinzeit und der Faktoren II, V, VII, IX sowie X untersucht. 12 Kinder uberlebten und 15 Kinder verstarben an den Folgen der Hypoxie, von denen 8 Neugeborene einen massiven Haematocephalus internus aufwiesen. Ein negativer Einflus der Pufferbehandlung auf die Aktivitat der Gerinnungsfaktoren konnte fur alle Gruppen abgelehnt werden. Bei versterbenden Neugeborenen war von vornherein der Prothrombin- und der Faktor V-Gehalt des Plasmas signifikant im Vergleich zu den uberlebenden Kindern vermindert, auch bestanden sichere Unterschiede in der Hohe des Quickwerts und der Aktivitat des Prothrombins sowie des Faktor VII nach 24 Std. Eine gesicherte Aktivitatszunahme wurde bei den versterbenden Neugeborenen fur den Quickwert und fur den Faktor VII nach 24 Std vermist, wahrend der Faktor II und der Faktor X zu dieser Zeit wie bei den uberlebenden Kindern mit ANS signifikant uber den Ausgangswerten lagen. Kinder mit autoptisch gesichertem Haematocephalus internus wiesen keine gerinnungsanalytischen Unterschiede zu den anderen an Hypoxie versterbenden Neugeborenen auf.
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