Kraft, Beanspruchung, Spannung und Symmetrie bei bruchhafter Deformation

1990 
Bewegungen, die zur Deformation eines Gebirgskorper-elements fuhren, werden durch von ausen auf das Korperelement einwirkende Krafte verursacht. Das Korperelement wird bean­sprucht. Beanspruchungen durch Ausenkrafte (engl. extern stress) bewirken innerhalb des Korpers Gegenkrafte und er­zeugen Gegenspannungen (engl. intern stress) und Verformungen (engl. strain). Fur ein Korperelement, welches homogen und im Gleichgewicht, d.h. ohne innere Bewegungen ist, kann man seinen Spannungszustand (engl. state of stress) modellhaft darstellen: Die von ausen einwirkenden Krafte kann man sich als einen Kraftvektor in irgendeiner Orientierung und Grose vorstellen. Diese resultierende Kraft wirkt auf eine beliebig durch das Korperelement gelegte Flache im allgemeinen schrag ein. Sie last sich in Bezug auf eine solche. Flache wiederum in zwei Komponenten zerlegen: In eine Kraftkomponente, die senkrecht (=normal) zur gewahlten Flache wirkt, die Normal­kraft und eine Kraftkomponente, die parallel (=tangential) zur Flache wirkt, die Tangential-oder Scherkraft. Die ent­sprechend im Korper bewirkten Spannungen werden als Normal­spannung Sigma S (engl. normal stress) und Tangential-oder Scherspannung Tau T (engl. shear stress) bezeichnet.
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