language-icon Old Web
English
Sign In

Depression bei M. Parkinson

2007 
Mit einer Pravalenz von ca. 40% ist die Diagnose „Depression“ die haufigste psychische Storung bei der Parkinson-Krankheit. Die Lebensqualitat der Betroffenen ist dadurch deutlich eingeschrankt. Zum Zusammenhang beider Storungen gibt es noch keine eindeutigen Befunde, zum einen gibt es Hinweise auf gemeinsam zugrunde liegende neurodegenerative Veranderungen, gleichzeitig scheint die Depression sich oftmals als dysfunktionale Bewaltigungsreaktion auf die motorischen, emotionalen und sozialen Belastungen im Rahmen der Parkinson-Erkrankung zu entwickeln. Die Autoren weisen auf Besonderheiten im depressiven Symptomprofil bei Patienten mit komorbidem M. Parkinson hin und empfehlen ein gestuftes diagnostisches Vorgehen, bestehend aus einem kurzen Screening, einer kriterienorientierten Diagnostik nach ICD-10, einer quantitativen Abschatzung der Depressivitat sowie der klinisch hoch relevanten Abklarung der Suizidalitat. Es wird ein Uberblick uber die gangigsten Behandlungsmethoden bei Depressionen und M. Parkinson gegeben: Pharmakologische, somatische und psychologische Ansatze werden skizziert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bei dieser speziellen Patientengruppe eingeordnet.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    20
    References
    11
    Citations
    NaN
    KQI
    []