Das Laryngometer zur endoskopischen Objektvermessung

1994 
Die Beurteilung der Grosenausdehnungen von Neoplasien und Stenosen in Larynx und Trachea ist fur die Therapieplanung sowie die Verlaufskontrolle der Krankheitsbilder wichtig. Da die Larynxkarzinome in der neuesten TNM-Klassifikation nach Millimetern Oberflachenausdehnung eingeteilt werden, erscheinen eine planimetrische Erfassung der Flachen und eine Objektivierung der Tiefenausdehnungen von Neoplasien wunschenswert. Ahnliches gilt fur die Dokumentation von Larynx- und Trachealstenosen. Einheitliche Definitionskriterien, etwa ahnlich einer TNM-Klassifikation, fehlen hier vollkommen. Somit wird auch die Erfolgsbeurteilung verschiedener Therapieansatze sehr erschwert. Herkommlicherweise behilft man sich mit Schatzungen der verbleibenden Restlumen und mit Kathetern verschiedenen Durchmessers, welche in diese eingefuhrt werden. Naturlich kommen auch Schichtaufnahmetechniken zur Anwendung. Da der Atemwegswiderstand nach dem Hagen-Poiseuille-Gesetz in vierter Potenz vom Radius der Restoffnung und proportional von der Lange eines Flieshindernisses abhangt und das neue TNM-System eine metrische Erfassung endolaryngealer Prozesse fordert, entwickelten wir eine skalierte, videoendoskopische Objektvermessung. Diese basiert auf einer digitalen Bildverarbeitung und dem Laryngometer.
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