Cellular alteration after experimental directional peripheral atherectomy

1993 
Zellulare Veranderungen spielen moglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Restenoseentstehung nach Angioplastie. Zur Untersuchung der fruhen ultrastrukturellen Veranderungen wurden gerichtete Atherektomien an 20 Schweinen (Gewicht: 25–34 kg) ohne vorbestehende Gefaserkrankungen durchgefuhrt. Die Technik nach Simpson wurde verwendet und die Lasionstiefe durch Wahl von Kathetergrose, Inflationsdruck und Anzahl der Ablationsvorgange variiert (Gruppe 1: Intima; Gruppe 2: Media). Die Versuche wurden nach Latenzzeiten zwischen 4 und 48 Stunden beendet und insgesamt 60 Arterien (Art. carotis n = 30, Gruppe A und Art. femoralis n = 30, Gruppe B) entnommen, fixiert und durch Transmissionselektronenmikroskopie untersucht. Es fand sich eine transiente Infiltration polymorphkerniger Leukozyten, die nach vier Stunden begann (Maximum bei 10 Stunden: 186/100µm2, Gruppe 2B vs. 84/100 µm2 Gruppe 1A; p < 0,001), gefolgt von ultrastrukturellen Veranderungen der glatten Muskelzellen in der Media. Hypodense Zellkerne und eine Zunahme des Quotienten Organellen/Myofilamente bei bis zu 81% aller glatten Muskelzellen waren nach 24 Stunden zu finden. Diese Alterationen waren bei Arterien vom muskularen Typ deutlich starker ausgepragt als bei solchen vom elastischen Typ; ebenso wenn die Lamina elastica interna mit dem Katheter verletzt wurde (Gruppe 2B). Bereits nach kurzer Latenzzeit resultierten Gefaswandverdickungen.
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