Stark dislozierte Radiushalsfrakturen nach minimal-invasiver Joystick-Reposition und Prévot-Nagelung

2007 
Stark dislozierte Radiushalsfrakturen bei Kindern (Judet III–IV) stellen eine Gefahr fur die Durchblutung der Epiphyse, der Wachstumsfuge und des Radiushalses dar. Vor allem bei Patienten jenseits des 10. Lebensjahres besteht daher eine klare Indikation zur anatomischen Reposition. Die intramedullare Schienung mittels Prevot-Nagel, erstmals 1980 von Metaizeau beschrieben, hat sich als Goldstandard etabliert. Da die geschlossene Reposition des Radiuskopfchens oft nicht vollstandig gelingt, sehen wir in der seit 1998 in unserer Klinik durchgefuhrten „Joystick-Technik“ eine minimal-invasive Erganzung, die bereits primar zu guten Repositions- und Heilungsergebnissen fuhrt. Um zu uberprufen, ob diese Manipulation am Radiuskopfchen zu dauerhaften Schaden durch eine mogliche Storung der epiphysaren Durchblutung fuhrt, wurde diese Studie angelegt. Zusatzlich sollte die Frage beantwortet werden, ob eine Beteiligung der Wachstumsfuge die Prognose dieser Verletzungen beeinflusst.
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